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Petition eingereicht

Seit Betriebsaufnahme im August 2002 beginnt der Unterricht im OZ Thurzelg um 07.15 Uhr. Diese Unterrichtszeit ergab sich aus den Ankunftszeiten der Niederwiler Schülerinnen und Schüler, die mit dem Bus anreisten. Der Busfahrplan wurde nun auf 16. Dezember 2013 geändert.

Die Änderung des Busfahrplanes bewirkt im OZ Thurzelg eine Änderung der Stundenplanzeiten (Meldung vom 4.11.2013). Der Bus aus Niederwil wurde vorverlegt und kommt 06.44 in Oberbüren an, Schülerinnen und Schüler aus Niederwil müssten daher rund 25 Minuten beim Schulhaus warten. Der Schulbeginn wurde daher auf 07.30 verlegt, damit die Schülerinnen und Schüler den späteren Bus (Ankunft 07.14) benützen können. Dies hat für die Niederwiler Schülerinnen und Schüler eine verkürzte Mittagszeit zur Folge.

Petition für längere Mittagszeit
Mit diesem Entscheid waren nicht alle Schülerinnen und Schüler einverstanden. Die Klasse 3sa entschied sich daher, eine Petition einzureichen mit dem Titel "Abänderung des neuen Schulbeginns für eine längere Mittagszeit". Auf dem Petitionsbogen konnten die Schülerinnen und Schüler angeben, welchen Unterrichtsbeginn sie bevorzugen würden.

Klare Schülermeinung
Für einen Schulbeginn um 07.30 sprachen sich lediglich 17% aller Teilnehmer aus, 83% wünschen einen früheren Unterrichtsbeginn. Das Ergebnis überrascht den Schulrat: "Der Schulrat hat den späteren Schulbeginn für die Mehrheit der Schüler als bessere Lösung erachtet, insbesondere weil der bisher gewohnte Schulbeginn um 07.15 Uhr für die Niederwiler am Morgen vor Schulbeginn eine Wartezeit von rund 25 Minuten zur Folge hätte. Alle anderen wären aber von dieser Wartezeit nicht betroffen. Dem Schulrat erschien diese Wartezeit nachteiliger als die verkürzte Mittagszeit", so Schulratspräsident Marco Frauchiger.

Anliegen ernst nehmen
Der Schulrat nimmt das Anliegen ernst: "Da sich die Schülerschaft derart deutlich für die Beibehaltung des Schulbeginns um 7.15 Uhr ausspricht, ist der Schulrat bereit, die Situation nochmals zu überprüfen", schreibt der Schulratspräsident in einem Brief an die Eltern. Er bittet die Eltern als Erziehungsverantwortliche ebenfalls um ihre Meinung zum Unterrichtsbeginn. Ob der Unterrichtsbeginn geändert wird, wird der Schulrat nach Vorliegen aller Meinungen und einer neuen Lagebeurteilung entscheiden.
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