Schreiben ist nicht immer einfach
Obwohl sie alle Bücher auf dem PC schreibt, führt sie stets ein Notizbuch mit sich, in dem sie wichtige Stichworte und Ideen notiert. In dieses Buch konnten sich nach der Autorenlesung auch Schülerinnen und Schüler einschreiben, die ihren Namen für eine der kommenden Geschichten zur Verfügung stellen würden – natürlich ohne Zusicherung, für welche Figur dies sein würde. Nicht wenige Schülerinnen und Schüler drängten nach der Veranstaltung nach vorne, um sich zu melden.
Es gibt Tage wo es nicht schreibt…
Ihr erstes Werk entstand als Datei auf ihrem PC, berichtete die Autorin. Nachdem es fertiggestellt war, reichte sie es einem Verlag ein. Zu ihrer grossen Freude wurde „Blackout“, so der Titel des Buches, aufgenommen. Gross war ihr Erstaunen dann, als nach einer Weile der Verlag per Mail anfragte, wann sie ihr nächstes Buch einreiche. Doch nicht immer könne man auf Knopfdruck schreiben: „Es gibt Tage wo es nicht schreibt“, schmunzelt Frau Gabathuler. Solche Tage seien dann halt für die Katz, das bereits Geschriebene würde halt wieder gelöscht.
In der Challenge League angekommen
Ob eines ihrer Bücher denn verfilmt worden sei, lautete eine Frage aus dem Publikum. „Es wurde keines verfilmt, und ich könnte mir dies auch nicht vorstellen – meine Leser stellen sich meine Figuren vor und wären dann vielleicht enttäuscht“. Natürlich nahm es die Schülerinnen und Schüler auch Wunder, ob man mit Schreiben reich werden könne. Dazu zog die Autorin den Vergleich mit Fussball heran. Als Regionalfussballer müsse man für seinen Sport bezahlen, in der Challenge League nicht mehr, und in der Super League sehe es schon ganz gut aus. Sie sei in der Challenge League angekommen – natürlich würde sie der Aufstieg in die Super Leage reizen..
Everlast im Kopf
Im zweiten Teil der Autorenlesung stellte Alice Gabathuler ihr Werk „Free Running“ vor. Um sich besser in die Situation ihrer Figuren hineindenken zu können, suchte sie sich Musik, die zu den Personen passte – „Everlast“ war perfekt. Den Anfang der Geschichte dachte sie sich in einer Autofahrt von Buchs nach St. Gallen aus – im Hintergrund lief genau diese Musik. Nach einigen spannenden Auszügen und Hintergrundberichten zu diesem Buch waren die Zuhörer gespannt auf das Ende der Geschichte. Dieses wurde natürlich nicht verraten – was die Zuhörer natürlich dazu anreizt, das Buch baldmöglichst selber in die Hand zu nehmen.
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