Im Rahmen des Projektes „Schulen nach Bern“ verbrachte die Klasse 3sc mit Klassenlehrer Gallus Kempter eine sehr lehrreiche Woche in Bern. Zusammen mit anderen Klassen wurden im Nationalratssaal verschiedene Themen diskutiert und debattiert.

In Fraktions- und Kommissionssitzungen wurden die Themen vorgängig besprochen. Die Klasse hatte die Initiative „Einheitliches Schulsystem“ eingereicht und musste diese vertreten. Fabienne Böhi wurde als Vizepräsidentin des Nationalrates gewählt und leitete am Donnerstag Nachmittag den zweiten Teil der Versammlung. Rückblickend war die Woche sehr lehrreich und interessant, die Schülerinnen und Schüler konnten viel profitieren. Zur Auflockerung besuchten einige Schülerinnen und Schüler am Dienstag Abend das Eishockeyspiel des SC Bern gegen die ZSC Lions.

Tagesberichte der Klasse 3sc

Montag

Wir besammelten uns um 9.20 am Bahnhof Uzwil. Nach 2 Stunden kamen wir in Bern an. Um 12:30 kamen wir in der Zivilschutzanlage an. Unsere Begleitperson stellte sich als Lukas Matti vor. Er zeigte uns unsere Schlafräume. Dann assen wir Rösti und Bratwurst zu Mittag. Um 15 Uhr begann unsere Eröffnungsfeier in einer Kaserne. Die Spielleiterin begrüsste uns herzlich und wir durften den Nationalratspräsidenten und die Vizenationalratspräsidentin wählen. Fabienne Böhi aus unserer Partei wurde zur Vizenationalratspräsidentin gewählt, vielleicht auch darum, weil Michael den anderen Klassen eine Olmabratwurst und ein Schüga versprach bei einer allfälligen Wahl! Danach gingen wir zurück in die Zivilschutzanlage um zu Abend zu essen. Um 20 Uhr begann der obligatorische Spielabend. Um 21:30 gab es Schinkengipfel und Vanillestangen zum Dessert. Um 22 Uhr mussten wir in unseren Schlafräumen sein und um 22:30 war Nachtruhe.
Emilie, Regula, Sabrina

Dienstag

Früh am Dienstagmorgen weckte uns eine Frau mit Zirkusmusik. Danach assen wir ein feines Frühstück. Wir versammelten uns zu einer Fraktionssitzung. In dieser besprachen wir den Ablauf des Tages und bereiteten uns auf die Kommissionssitzung vor. Um 10 Uhr kamen wir im Bundeshaus an und reichten unsere Unterschriften ein. Anschliessend hatten wir eine humorvolle Stadtführung. Diese wurde von einer Frau geleitet und von einer zweiten schauspielerisch dargestellt. In der Zivilschutzanlage angekommen assen wir Polenta mit Rindsstroganoff. Von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr hatten wir eine Kommissionssitzung. In dieser besprachen wir die verschiedenen Initiativen und versuchten, zu einer Meinung zu kommen. Zum Abendessen gab es Reis an einer Safransauce und zum Dessert eine Schokoladencreme. In der folgenden Fraktionssitzung besprachen wir kurz die Fraktionsmeinung zu den Initiativen, denn als besonderes Highlight besuchten wir anschliessend das Eishockeyspiel SC Bern – ZSC Lions. Um 22:00 sollten wir alle in den Betten liegen, eine halbe Stunde später sammelten sie unsere Handys ein. So ging ein spannender Tag zu Ende.
Domenik, Rahel, Fabienne

Mittwoch

Am Morgen wurden wir von einer alten Frau mit Musik geweckt. Ab 06.30 konnten wir das Frühstück geniessen. Nach der ausgiebigen Verpflegung hatten wir schon die erste Fraktionssitzung des Tages. Wir besprachen das Tagesprogramm und die Fragen, die wir Yvonne Gilli stellen werden. Um 10 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Bundeshaus. Dort hatten wir eine spannende Führung durch das Bundeshaus, wo uns die Wandelhalle, National-und Ständeratssaal und der grosse Eingangsbereich gezeigt wurden. Anschliessend wurden wir in ein Zimmer geführt, wo wir auf Yvonne Gilli warteten. Als sie dann endlich kam, konnten wir ihr unsere vorbereiteten Fragen stellen. Wir überreichten ihr am Schluss noch eine Spezialität von Oberbüren, Niederwil und Niederbüren und machten zusammen ein Erinnerungsfoto. Nach einer Stunde verabschiedeten wir uns von Yvonne Gilli und vom Parlamentsgebäude und machten uns wieder auf den Weg zum Bunker, schliesslich wartete das Mittagessen auf uns. Am Nachmittag hatten wir eine Fraktionssitzung, in der wir die Fragen an die US-Botschaft vorbereiteten. Zudem schrieben wir intensiv an unseren Reden für die Nationalratssession. Nach dem Nachtessen hatten wir eine weitere Fraktionssitzung, wo wir unsere Reden schon einmal übten!
Luca, Ladina, Janine

Donnerstag

Am Donnerstagmorgen standen wir früh auf. Danach hatten wir noch eine Fraktionssitzung. Dort besprachen wir noch die letzten Einzelheiten für den Besuch der amerikanischen Botschaft. Die Botschaft wurde sehr gut überwacht. Die Sicherheitskontrolle dauerte eine viertel Stunde. Sogar ein Marine überwachte uns. Danach lernten wir den ersten Konsul kennen. Der Konsul war ein lustiger Typ. Sie konnten alle unsere Fragen gut beantworten. Nach der Botschaft hatten wir wenig Zeit um von der Botschaft in die Zivilschutzanlage zu kommen. Nach dem nahrhaften Essen mussten wir ins Bundeshaus gehen. Dort warteten ein paar unserer Eltern auf uns, um unsere Nationalratssession zu besuchen. Wir spazierten in das Bundeshaus und direkt in den Nationalratssaal. Dort nahmen wir auf unseren Stühlen Platz. Bei fast allen Abstimmungen, ausser bei einer, wurde unsere Meinung vertreten. Fabienne Böhi leitete den zweiten Teil der Session. Nach der Session hatten wir bis zum Nachtessen noch Freizeit. Danach folgte die offizielle Schlussveranstaltung. Michael Duss musste noch zum Schluss einen Wochenrückblick wiedergeben. Danach feierten wir noch bis tief in die Nacht hinein.
Claudio, Michael, Pascal

Freitag

Wie jeden Morgen weckten uns die Nachtwächter mit Musik. Danach wurde gefrühstückt. Zwischen sieben und neuen mussten wir unser Zimmer besenrein machen und die Anlage verlassen. Wir verliessen die Luftschutzanlage um viertel vor neun. In Bern stellten wir unser Gepäck in den SBB Warteraum. Danach hatten wir zweieinhalb Stunden Freizeit. Wir gingen in verschiedenen Gruppen durch die Stadt. Einige gingen in den Mc Donald Mittag essen, andere nutzten die Zeit um Kleider zu kaufen. Um zwanzig nach elf mussten wir wieder im Warteraum sein, um pünktlich beim Gleis zu sein. Die Zugfahrt dauerte insgesamt zwei Stunden. Wir hatten ein bisschen Angst, dass wir keine Plätze bekamen, weil wir eigentlich eine Stunde später ein Abteil reserviert haben. Doch zum Glück fuhren nicht so viele Leute um diese Uhrzeit Richtung St. Gallen. Als wir in Uzwil ankamen, warteten bereits mehrere Eltern. Alles in allem war es eine gute Woche.
Jan, Dario